Donnerstag, 22. April 2010

Warum ist die Banane krumm ?

Es gibt Leute, die Bananen nicht vertragen aber den meisten Menschen schmecken Bananen. Es gibt auch Leute, die meinen, Bananen wären gesund. Und einige erklären das damit, daß sich die menschlichen Vorfahren ausschließlich von Bananen ernährt haben. Es gibt Bananenrepubliken und Republiken, die wegen eines Mangels an Bananen aufgehört haben, zu existieren. Über Bananen könnte man Bücher schreiben, aber eine Frage bleibt unbeantwortet: Warum ist die Banane krumm?

Würde eine gerade oder eine runde Banane die gleiche Faszination ausüben, wäre der Geschmack der gleiche und vor allem: Wäre sie auch so gesund und begehrt ?

Und Professor Alien McAffee von der Royal Univerity of Pusemuckl bringt es auf den Punkt: ''Solange wir hier die Funktionsweisen und die Wirkungen nicht kennen, muß von der Verwendung der Banane als Nahrungsmittel abgeraten werden. Hier wird dringendst empfohlen auf bewährte wissenschaftlich erforschte Produkte, wie den Doppel-Cheesburger von McBurger zu bestehen...“

In der Medizin ist es ähnlich. Hier wimmelt es geradezu von Wissenschaftern vom Type eines Professors McAffee, die nur das gelten lassen wollen, was die Wissenschaft auch erklären kann. Und so wird die menschliche Erfahrung, daß Salat gesund ist, einfach abgestritten und Heerscharen von Professoren bemühen sich, den Wirkstoff zu isolieren, um entweder zu bestätigen, daß das gefundene Salatin positiv auf den Herzmuskel wirken kann oder auch krebserregende Eigenschaften haben könnte. Und dann kommen die Kritiker und meinen, eine biologische Wirkung sei ja gar nicht gegeben, da die gesundheitliche Wirkung des Salates ja nur auf einer mentalen Wahrnehmung beruhe, die wissenschaftlich nicht verifiziert werden könne und wohl nur psychologische Ursachen habe. Im übrigen sei die Wirkung erst dann nachgewiesen, wenn in Doppelbindstudien einer ausreihend großen Kohorte unter Beachtung eines definierten Studiendesigns ausgeschlossen werden könne, daß Placebozubereitungen (in Essig und Öl eingelegte Papierschnitzel) eine signifikant geringere subjektive und objektive Wohlfühlwirkung zeigten.

Nur das gelten zu lassen, was man erklären kann oder logisch nachzuvollziehen, führt jedoch in die Irre. Sicherlich ist es beruhigend, daß die Wissenschaft Naturgesetze aufgestellt hat, auf die man sich leidlich verlassen kann. Der Irrtum dabei ist nur der, daß die Wissenschaft eben nicht Gesetzgeber für die Naturgesetze ist, sondern daß sie aus dem Verhalten der Natur Schlüsse gezogen hat. Und ob die Schlüsse richtig oder falsch sind, kommt auf die richtig erkannten Bedingungen und auf die Komplexität an. Ein falscher Parameter im so logisch nachvollziehbaren Regelkreis läßt dann vielfach das Kartenhaus zusammenstürzen und wieder die Frage stellen ''Warum ist die Banane krumm ?''

Es ist das Recht der Wissenschaft Fragen zu stellen und mit den gefundenen Antworten die Regelkreise logisch nachvollziehbar zu gestalten. Aber es ist ebenso das Recht jedes Bananenessers zu sagen: ''Mir ist es egal, ob die Banane krumm oder gerade ist und mich interessiert es nicht, warum sie krumm ist. Wichtig ist, daß sie mir schmeckt und gut tut''. Die Antwort der Wissenschaft ''Du darfst solange keine Banane essen, solange Du nicht genau weißt, wieso sie krumm ist'', wäre kindisch und ebenso die Forderung: ''Beweise mir mal, warum die Banane krumm ist, bevor Du welche kaufst...''

Was hier so kindisch klingt, ist aber in der Medizin durchaus üblich. Immer wieder kommt die Forderung, man solle die Funktionsweisen der Homöopathie, der Akupunktur oder der Bioresonanztherapie erklären und beweisen, bevor man sie anwendet. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die Wissenschaft mag nach Erklärungen suchen und sie finden oder nicht finden, für die Anwender dieser Therapien hat das allerdings wenig bis gar keine Bedeutung. Solange sie nicht den Fehler machen, sich vor den unsinnigen Forderungen der Wissenschafter zu verneigen und auch fragen ''Warum oder wie wirkt die Akupunktur...?''

Könnten wir nämlich die Fragen beantworten, wäre es keine alternative oder komplementäre Medizin mehr, sondern eine evidenzbasierte Medizin, die dann zusammenbricht, wenn die zugrundeliegenden Parameter sich nicht als tragfähig erweisen. Dieses Wegbrechen von tragenden Wänden der evidenzbasierten Medizin erleben wir tagtäglich und immer wieder. Und das hat einfach seinen Grund darin, daß die Erklärungsversuche unzulänglich - weil eben menschlich - sind.

In einer Diskussion über Migräne fragte mich ein Arzt: ''Ich meine, daß es nicht die homöopathische Behandlung ist, die hier so überraschende Wirkungen zeigt. Es ist doch sicherlich zum einen der Placebo-Effekt und zum anderen die menschliche Zuwendung und die psychischen Veränderungen, die zu dem Erfolg führen...'' Und da habe ich ihm geantwortet: ''Das mag so sein, aber dann frage ich mich, warum die Ärzte nicht Placebos verschreiben, menschliche Zuwendung geben und psychische Veränderungen auslösen, sondern den Patienten mit Migräne austherapiert nach Hause schicken. Ob Sie dies nun der Homöopathie zuschreiben oder einer Micky-Maus-Therapie, ist mir ziemlich egal. Wichtig ist für mich, daß der Patient seine Migräne los ist...''

Warum wollen wir wirklich für alles logische Erklärungen haben ? Weil wir dann glauben, einen festen Boden unter den Füßen zu haben. Weil wir dem Trugschluß verfallen, daß wir dann alles beherrschen können, uns nichts überraschen kann ? Weil wir vor dem Unberechenbaren Angst haben und uns nach dem Berechenbaren sehnen ? Auch wenn wir schwach in Mathematik sind.

Es ist die Angst vor dem Unerklärbaren, das uns süchtig macht nach Erklärungen. Da beten wir am Sonntag in der Kirche zu Gott, daß er unsere Familie beschützen möge und wenn der liebe Gott das dann ganz brav über die Woche über macht, dann empfinden wir das als normal. Und am nächsten Sonntag beten wir darum, daß er die Oma gesund macht und wenn die Oma gesund ist, dann waren es die Selbstheilungskräfte oder ein Zufall.

Und der Patient, der zum Heilpraktiker mit Schmerzen kommt und nach ein paar Akupunkturnadeln schmerzfrei geht, fragt beim Hinausgehen: Wie funktioniert das. Und der Heilpraktiker, der das Unberechenbare berechenbar zu machen hat und für die Beihilfe eine Rechnung mit Grund, Begründung und Beweisen für sein Können zu schreiben hat, sagt nicht etwa: ''Das weiß ich nicht, aber ich kann's'' sondern erzählt was von Nervenreizen und Vitalisierung der Zellen und Beeinflussung von Ying und Yang und kommt in Selbstzweifel, weil ihm das selbst nicht schlüssig und überzeugend genug ist. Und bucht die nächste Fortbildung, wo er über wissenschaftliche Studien zu den neuentdeckten Begriffen Yong und Yeng hört. ''Und also sprach der Tor: Nun bin ich so klug als zuvor...'' aber nur noch etwas unsicherer.

''Heilpraktiker heißen die Dinger und nicht Heilwissende'' sagte mir einmal ein erfahrener Heilprakiker aus der ''Wurzelsepp-Ära'' Auch damals in den Siebzigern des 20. Jahrhunderts gab es bereits Streit in der Pflanzenheilkunde, wie eben ein bestimmtes Pflanzenextrakt auf die Körperfunktionen wirkt. ''Nicht wissen, wie es geht; sondern wissen, daß es geht'' ist heute der Schlüssel zu einer erfolgreichen Komplementärmedizin. Die panische Angst heutiger Komplementärmediziner, in die Schublade der Wunderheiler gesteckt zu werden, hat zu einer Entmystifzierung geführt. Wobei man geflissentlich übersieht, daß man es hierbei mit dem Wunder des menschlichen Körpers zu tun hat und vor allem mit dem Wunder des Lebens. Das ist konträr zu einer evidenzbasierten Medizin, die ihre Erkenntnisse zu einem Großteil der Pathologie verdankt.

Die Äußerungen des Lebens nämlich - denken wir an das Lachen oder Weinen, das Lieben und Hassen, das Küssen und Streicheln - sind von der evidenzbasierten Medizin auch nicht in Ansätzen in den biologischen Abläufen erkennbar oder erklärbar.

Die Komplementärmediziner sollten sich dafür hüten, das zu erklären versuchen, was nicht erklärbar ist. Dabei können sie nur verlieren. Zweifach, denn erstens stimmen die Erklärungen nicht und zweitens sind sie von den Kritikern widerlegbar. Deswegen sagen wir denen, die eine Erklärung abfordern, klipp und klar: Wir halten uns nicht an Eure Regeln! Ihr möget nach Erklärungen und Beweisen suchen; wir helfen und heilen.

Und wenn ''mündige Patienten'' alles bis ins Detail wissen wollen? Der bereits erwähnt Wurzelsepp-Heilpraktiker pflegte in solchen Situationen immer zu sagen ''Weiß ich nicht, bin ich nicht zuständig. Aber wenn Sie mal obduziert werden, kann Ihnen der Pathologe alle Fragen beantworten....“


kostenloser Counter


Trauerbeflaggung

Ja, unser schöner Blog wird den heutigen Tag in schwarz verbringen.
Hare Krisha, aka Claus Fritzsche, ist geknickt. Schwer geknickt und alle sind schuld daran. Wir auch, weil wir schlauer waren als er.

Er müht sich aber auch was ab. Stunde um Stunde starrt er in die Logbücher seiner Blogs und sucht nach Feinden oder Freunden. Das ist anstrengend.

Aktuell beklagt er seine große Denkhemmung. Wir fragen:

WARUM HEUTE ERST?

Und er sucht nach Antworten. Wie immer bei den anderen, nicht bei sich selbst.

Wir wollen ihm helfen und antworten:

Promed.Watch: "Die Logik dieser Links hat Promed.Watch - wenn auch mit großer Denkhemmung und zwei Tagen Verspätung - nun auch verstanden:
Der BKA-Link sollte die Botschaft vermitteln: "Promed.Watch pass auf. Du bist Gegenstand von Ermittlungen!""


MedCon: Das glauben wir wiederum nicht, aber wir sind ja auch nicht paranoid.
Wir denken das heißt: "Paß auf Du Hornochse. Wer mit Denkhemmung in Logbücher starrt, macht sich zum Gaga."

Promed.Watch: "Mithilfe der Webstatistik ließ sich auch relativ schnell die Person eingrenzen, welche diese Fake-Links angelegt hat."

MedCon: Oh nein, nicht schon wieder. Hast Du noch nicht genug?

Promed.Watch: "Die hier angegebenen Webseiten verlinken momentan auf Promed.Watch."

MedCon: Tus nicht!

Promed.Watch: "Hier ist der Verweis-Pfad des BKA-Fake-Links zu sehen"

MedCon: BITTE NICHT!!!!

Promed.Watch: "Herr/Frau Faker war so nett und hat den von ihm/ihr selbst angelegten Fake-Link nach dem Einrichten getestet und dabei Informationen über die eigene Identität hinterlassen. Sein/Ihr Internet-Provider lautet: Alice DSL."

MedCon: Du kriegst ein Bonbon, wenn Du es nicht tust!

Promed.Watch: "Sein/Ihr Einwahl-Knoten befindet sich in: Frankfurt am Main"

MedCon: Ok. Zwei Bonbons oder ein Eis!

Promed.Watch: "Promed.Watch geht davon aus, dass Herr/Frau Faker identisch ist mit dem/der Herausgeber/in des Blogs Excanwahn und/oder des Blogs Heilpraktikerland. Die Person stammt vermutlich aus dem Umfeld des Vereins Promed e.V. und hat in der EsoWatch-Wiki ein Autoren-Account."

AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!

http://www.youtube.com/watch?v=CsrfovOPcjk


kostenloser Counter


Mittwoch, 21. April 2010

Großbaustelle Gehirn

Wer immer sich diesen Gag ausgedacht hat, MedCon hat Tränen gelacht:

Pomed.Watch meldet heute: "Zu früh gefeut. Der vermeintliche Link aus dem BKA-Intranet war ein Fake."

MedCon: Oh, neiiiiiiin. Wie schade!

Promed.Watch: "Und Promed.Watch hätte auch selbst darauf kommen können,"

MedCon: Niemals. Dafür ist Promed.Watch viel zu gaga.

Promed.Watch: "dass die IT-Abteilung einer staatlichen Ermittlungsbehörde so etwas wie einen Derefferer kennt und nicht so dämlich ist, per Link auch gleich noch das Aktenzeichen mitzuliefern."

MedCon: Die IT-Abteilung einer staatlichen Behörde besitzt vor allem einen eigenen Web-Server und surft nicht per Alice-DSL, Du Hornochse.

Promed.Watch: "Ungewöhnlich war auch Samstag als Arbeitstag. So hoch ist die Dringlichkeitsstufe für EsoWatch nun auch wieder nicht ..."

MedCon: Sollte jemals das BKA wegen Hornochsenstreitereien im Internet ermittelt, kürzen wir alle sofort unsere Steuergelder. Gleichgültig ob Samstag, Sonntag oder unter der Woche.

Promed.Watch: "Aufgefallen ist der Gag, nachdem die Webstatistik des gestrigen Tages dann auch noch die Referrer-Information mossad.gov.il des israelischen Geheimdienstes Mossad enthielt und entsprechende Besucher seltsame Eigenschaften und Verhaltensmerkmale zeigten. Merkmale, die in ein bereits bekanntes (EsoWatch-) Raster passten."

MedCon: Ja, da brauchts schon den Mossad, bevor Promed.Watch durchblickt. Uns wundert, daß es da überhaupt eine Schmerzgrenze gibt. Die "Volksfront von Judäa" wäre bestimmt nicht aufgefallen.
Was zusätzlich erheitert:
Der Gaga ist doch noch nicht einmal in der Lage einen BKA-Fake zu erkennen und will nun "Raster" gesehen haben? Es erhebt sich unweigerlich die Frage, ob da nicht jemand zwei Teesiebe mit einer Brille verwechselt hat.

Promed.Watch: "Damit wären wir wieder bei der Großbaustelle: Profilneurose!"

MedCon: Das ist wahr.

Wer willig glaubt, das BSI ermittle auf einem Plumpsklo im Internet, obschon das BSI gar keine Ermittlungsaufgabe hat und wer willig glaubt, das BKA interessiere sich für Internetstreitigkeiten von Gagas, der hat eine gewaltige Neurose.

Die Großbaustelle Claus Fritzsches hat MedCon jedenfalls zwei Tage lang viel Spaß und so manchen Lacher beschert. Wir wollten ihn dann auch nicht irritieren und haben gleich zweimal fröhlich mitgemacht:

http://heilpraktikerland.blogspot.com/2010/04/das-bka-kurz-notiert-3.html
http://heilpraktikerland.blogspot.com/2010/04/die-erste-woche-kurz-notiert-2.html



kostenloser Counter


Dienstag, 20. April 2010

Das BKA - Kurz notiert #3

Kleine Korrektur.
Herr Claus Fritzsche schreibt in seinem Blog

Claus Fritzsche: "Seit vergangener Woche Samstag verlinkt das Bundeskriminalamt (BKA) von einer für die Öffentlichkeit nicht einsehbaren Seite des BKA-Intranets auf Promed.Watch. Der Link enthält ein Aktenzeichen."

MedCon: Hols der Teufel! Wo kommen denn die auf einmal her? Bei uns waren sie auch!



Claus Fritzsche: "Das Thema dieses Blogs ist damit endlich dort angekommen, wo es aus Sicht von Promed.Watch hingehört. Die Vorarbeit für diesen Schritt hat, so ist zu vermuten, das BSI geleistet."

MedCon: Ach was, auf das BSI ist in solchen Angelegenheiten kein Verlaß. Die Vorarbeit hat MedCon geleistet, da wir nicht nur die Bauer Verlagsgruppe über die Taten des Herrn Fritzsche informiert haben, sondern auch das BKA.


kostenloser Counter


Montag, 19. April 2010

Die erste Woche - Kurz notiert #2

MedCon freut sich heute über den 300. Besucher dieses Blogs.

Mit regem Interesse wird unser Blog seit seiner Gründung vor einer Woche von vielerlei Menschen besucht. Dieser tolle Erfolg innerhalb von nur sieben Tagen gibt unserem Konzept und unserer Arbeit Recht: Alternativmedizin pur, ohne Ideologie und Ablenkung vom Wesentlichen, wie es bei anderen, wenig professionellen, Dienstanbietern üblich ist.

Unter den Interessenten findet sich u.a. die Bauer Verlagsgruppe, welche wir eingeladen hatten. Nicht weniger enthusiastisch und herzlich begrüßen wir die oberösterreichische Ethikkomission, das Kernforschungszentrum Jülich und das Universitätsklinikum Wien mit seinen umfassenden alternativmedizinischen Ausbildungsmöglichkeiten.

Wir hoffen allen weiterhin viel Freude zu breiten... bleiben sie uns gewogen.


kostenloser Counter


Dummheit - Kurz notiert #1

Claus Fritzsche: "Das Internet-Forum von Antivegan.de ist ab sofort nur noch für registrierte Besucher einsehbar."


Antwort MedCon: Das Antiveganforum ist jetzt hier.

Claus Fritzsche: "Damit reagiert Antivegan.de auf die Veröffentlichungen dieses Blogs."

Antwort MedCon: Nein. Auf das Anwaltsschreiben eines Veganers.

Claus Fritzsche: "Promed.Watch zwingt den für das Projekt EsoWatch.com verantwortlichen Akteuren (der Kreis umfasst mehr als nur zwei Personen) das Gesetz des Handelns auf."

Antwort MedCon: Promed.Watch ist so aufgeblasen wie ein balzender Ochsenfrosch. Sonst nichts.

Wir erwarten, daß sich der Sekten-Consultant Claus Fritzsche endlich aus dem Alternativmedizinmarkt zurückzieht. Er ist eine geschäftsschädigende Gefahr. Wenn das einer liest, glaubt derjenige glatt, Alternativmediziner hätten nicht mehr alle Latten am Zaun.


kostenloser Counter


Sonntag, 18. April 2010

Gagaismus

Dachten wir gestern noch Claus Fritzsche unterstützt die Gagas weil er ein neues Geschäftsziel verfolgt, müssen wir heute bereits unsere Meinung wieder revidieren. Claus Fritzsche verfolgt kein besonderes Geschäftskonzept. Claus Fritzsche ist so naiv.
Wenn Betriebswirte in ihrem Studium wenig über Juristerei lernen, ist dies noch verständlich. Aber wenn Betriebswirte anderen die Juristerei erklären, dabei bekräftigend die Wikipedia verlinken und dann immer noch nichts verstehen, weil der Artikel ihr Aufnahmevermögen überschreitet, gehen wir von einem Gaga aus.

So schreibt Herr Fritzsche in seinem Blog:

"Ob eine Staatsanwaltschaft in Deutschland die unter EsoWatch begangenen Rechtsverstöße als Offizialdelikt einstuft und im Auftrag des Staates Ermittlungen aufnimmt, das hängt u.a. von zwei wichtigen Faktoren ab: 1. Der Nutzung des vorhandenen Ermessensspielraums durch eine Staatsanwaltschaft. 2. Der Aktivität von EsoWatch-Geschädigten. Wer sich geschädigt fühlt, der muss Anzeige erstatten und Rechtsverstöße dokumentieren und kommunizieren. Sind die Dokumentationen qualitativ so hochwertig und überzeugend, dass sie eine Staatsanwaltschaft überzeugen und erreicht die Anzahl der Strafanzeigen ein gewisses Maß, so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit drastisch, dass die EsoWatch-Rechtsverstöße als Offizialdelikt eingestuft und verfolgt werden."

Wie kann man sowas schreiben, wenn man zuvor in die Wikipedia gesehen hat und diese auch noch verlinkt? Der Sachverhalt wird dort doch deutlich und auch richtig erklärt:
Ob eine Tat ein Offizialdelikt darstellt oder nicht hängt einzig und allein von der Tat ab. So ist Hausfriedensbruch ein Antragsdelikt und schwere Körperverletzung ein Offizialdelikt. Beleidigung ein Antragsdelikt, Mord ein Offizialdelikt. Mit dem Verweis auf den Privatklageweg hat weder das eine noch das andere etwas zu tun. Mit dem Verweis auf den Privatklageweg drückt der Staatsanwalt sein Desinteresse an Strafanträgen von Gagas aus. Wir sollten dafür Verständnis zeigen, denn neben der freundlichen Betreuung von Gagas haben Staatsanwälte in Deutschland in der Regel auch noch die Aufgabe Verbrecher vor Gerichte zu bringen.

Wir gehen davon aus, Herr Fritzsche verwechselt ein "Offizialdelikt" mit dem Begriff "öffentliches Interesse". Demzufolge sind die bisherigen Strafanträge gegen Esowatch mangels öffentlichen Interesses abgelehnt worden, was nicht wundert und von uns bereits im ersten Artikel zu diesem Thema angedeutet wurde. Es besteht nunmal kein öffentliches Interesse an Internetstreitereien, geschweige denn stuft das irgendwer als "schwere Straftat" ein - außer natürlich Herr Fritzsche und seine Gagas.

Was bleibt?

Richtig ist, man kann anonyme Seiten und deren Betreiber kaum belangen. Letztlich nutzt auch Claus Fritzsche diesen Umstand und nötigt gar Menschen, indem er Kindern und Familien Gewalt androht, bzw. zu Selbiger aufruft, falls juristische Schritte versagen. Mit solchen Gagas und deren Methoden wollen Alternativmediziner nichts zu tun haben. Alternativmediziner sind dem Rechtsstaat verbunden, bedrohen keine Kontrahenten und begehen keine Selbstjustiz. Es sind Heiler und keine Keiler. Derartiges Verhalten bleibt gewissen Sekten mit schlechter Presse vorbehalten, über deren mangelndes Interesse Herr Fritzsche mit Sicherheit nicht klagen kann.

Wie wir nun schon mehrfach betonten, können wir den Esowatch-Geschädigten nur davon abraten diesem hanebüchenen und zutiefst falschen Rechtsverständnis des Herrn Fritzsche zu folgen.
Vernünftigen rechtlichen Rat- sofern gewünscht - bekommt man bei einem Anwalt. Entsprechende Fachanwälte kann man bei den Anwaltskammern in Erfahrung bringen.


kostenloser Counter


Samstag, 17. April 2010

Eselwatch: Claus Fritzsche und die Gagas

Wer ein Plumpsklo öffnet, der zieht die Fliegen an.

... und Herr Fritzsche sollte langsam einen Kammerjäger einbestellen, denn es wimmelt.

Schmückte er sich einst doch so gerne mit großen Namen schlauer Leute und ließ keine Gelegenheit aus, seine gesellschaftliche Wichtigkeit zu betonen, hat er nun plötzlich eine Menge Leute am feinen Jacket hängen, die - sagen wir mal - nicht unter ihrer mangelnden Intelligenz leiden, weil sie diese gar nicht bemerken.

Bei näherer Betrachtung der aktuellen Strategien des Herrn Fritzsche, gehen wir davon aus, er strebt eine grundlegende Änderung seines Geschäftsfeldes an. Es scheint so, als wolle er weg vom Image des Juppieberaters für Alternativmedizininteressierte und anstelle dessen hin zum Promotor für Gagas.

Beispielhaft genannt sei hier das Portal "Eselwatch.com".
Eselwatch gibt es seit Dezember 2009 und den Betreibern ist es innerhalb dieser vier Monate gelungen ganze 2325 Wörter zu schreiben. Dies entspricht etwa 19 Wörtern pro Tag von denen ein guter Teil auch noch an der Rechtschreibung krankt.
Diese Hochrechnung ist noch geschmeichelt, denn seit dem 15. April - also vor unserer Zählung - haben die Eselwatcher Herrn Fritzsche entdeckt, bei dem sie ihre Texte kopieren können. Was durchaus noch als Segen für den Leser von Eselwatch gelten mag, ist gleichzeitig der Niedergang von Claus Fritzsche, der damit einen neuerlichen Tiefpunkt seines emsigen Treibens erreicht. Verlinkte ihn gestern noch der DZVHÄ, ist er heute der Hero von ein paar Leuten, denen selbst Fritzsches Mentaltrainig kaum zu mehr Verstand verhelfen dürfte.

Den Betreibern von Eselwatch gratulieren wir jedenfalls recht herzlich zum neuen Kooperationspartner. Wir hegen dennoch nicht die Hoffnung, daß in absehbarer Zeit so hirnverbrannte Tips verschwinden werden, wie

- Zeigen Sie doch mal jemand an.
- Zeigen Sie den an, ders nicht war.
- Zeigen Sie einfach... wohin auch immer.

Da wir annehmen, daß sich unter den Opfern von Esowatch nicht ausschließlich Gagas befinden, raten wir den Übrigen von diesem Vorgehen strikt ab. Die Anzeige unbeteiligter Personen ist in Deutschland eine Straftat nach § 164 StGB. Sollten sie dann nicht glaubhaft vermitteln können, sie seien so gaga wie die Betreiber von Eselwatch - was Staatsanwälte durchaus zur Milde bewegt - könnte es sein, daß sie empfindlich dafür bestraft werden.



kostenloser Counter


Allergien aus Bioenergie- Kybernetischer Sicht

Heute wollen wir anhand des Störungsbildes Allergien uns mit der praktischen Anwendung befassen. Einfach deshalb, weil auf diesem Gebiet Diagnose und Therapie bereits erfolgreich angewandt werden. Im Bereich Allergien werden auch die Grundlagen und Abläufe am einfachsten transparent. Aber auch die Grenzen und möglichen Irrwege, die das bioenerie-kybernetische Verfahren birgt, wenn man immer wieder versucht ist, in stoffliche oder funktionale Denkschemata zurückzufallen.

Bereits der Begriff ''Allergie'' bedarf einer Definition. Was darunter schulmedizinisch verstanden wird, ist nicht einheitlich und mehr oder weniger diffus. Die Schulmedizin definiert Allergie im allgemeinen als die Unverträglichkeit des Körpers gegenüber einem Stoff, der im Grunde nicht toxisch ist. Bei der nach schulmedizinischer Meinung ''echten Allergie'' kommt es dabei zu unerwarteten Reaktionen des Körpers. Typisch hierfür der sogenannte ''Heuschnupfen''.

Bleiben wir bei der stofflichen Allergie-Diskussion - die nicht nur von der Schulmedizin, sondern auch von vielen Alternativmedizinern vertreten wird - kommt es zwangsläufig zu zwei Fragestellungen. Nämlich zu der nach der Ursache und zur Frage, warum der Körper nicht in der Lage ist, mit ''Bordmitteln'' sich gegen diese mehr oder weniger ''harmlosen'' Stoffe zur Wehr zu setzen und sozusagen panikartig überreagiert. Insbesonder die Alternativmedizin bietet hier eine ganze Reihe von eingängigen - farbenfroh und kindgerechten - Erklärungsversuchen an, die aber auch nicht recht weiterhelfen, vor allem nicht in der Therapie.

Denn in der Allergie-Therapie haben wir noch medizinische Steinzeit. Haupttherapieempfehlung ist meist die, den betreffenden Stoff zu meiden. Auf Platz zwei liegt dann das Lindern der Symptome und auf Platz drei - ganz abgeschlagen - Versuche, den Körper an die Schadstoffe zu gewöhnen, ihm sozusagen eine Lernlektion zu verpassen. Der Vollständigkeit halber sei noch Platz vier erwähnt, dem Patienten einzureden, das sei ja nur alles psychosomatisch und mit ein bißchen guten Willen und Psychotherapie kriege man auch das hin.

Nehmen wir einmal - um den Unterschied herauszuarbeiten - eine weit verbreitete sogenannte ''Allergie'', die Lactose-Intoleranz, meist beschränkt auf Kuhmilch. Nun ist es für den Körper bestimmt kein einfacher chemischer Vorgang, die Emulsion so aufzuspalten, daß sie biologisch unproblematisch zu verwerten ist. Trotzdem schafft das jeder Körper - zunächst - problemlos. Eine wirkliche Milchunverträglichkeit, die beispielsweise auch die Muttermilch betreffen könnte und das Stillen unmöglich macht, ist äußerst selten und soll hier außer Ansatz bleiben. Auch wenn die Kuhmilch anders aufgebaut ist - auch bei deren Verarbeitung gibt es - zunächst - keine Probleme. Aber irgendwann und irgendwo muß dann etwas passieren, was die ''Allergie'' auslöst.

Die Ursachen sind meist banal. Aber der Körper reagiert jetzt aufgrund eines gänderten Programmablaufs so, als ob die Kuhmilch für ihn unverarbeitbar wäre - obwohl er sie rein biologisch noch ganz gut verarbeiten könnte. Das führt einerseits dazu, daß sie mental abgelehnt wird, andererseits aber auch dazu, daß sich der Körper gegen jeden Tropfen Kuhmilch durch Notausscheidungsreaktion (Erbrechen, Ausschlag, Durchfall, Panikreaktionen) wehrt. Für den Betroffenen ist nun die ''Allergie'' perfekt und führt zur Globalaussage ''Milch vertrage ich nicht...''.

Doch zurück zu den Ursachen. Soweit sich diese im Bewußtsein abspielen, führen sie nicht zu Blockaden. Eine verdorbene Milch wird als solche erkannt und die darauf entstehenden Beschwerden als solche eingeordnet. Programmänderungen von ''Milch ist lecker und gesund...'' zu ''Milch ist ein gefährliches Teufelszeug...'' passieren im Unterbewußten und hier vor allem im energetischen Bereich. Dabei ist das nicht eine Einordnung, daß die Milch tatsächlich verdorben ist und auch keine Trotzreaktion auf das Abstillen, sondern hier geht es um den energetischen Status der Milch. Eine energetisch negativ besetzte Milch wird als Bedrohung empfunden und diese negative Energie verändert dann auch das bioenergetisch-kybernetische Programm. Hätten wir für den energetischen Status eines Stoffes ein Sinnesorgan, würde so etwas nicht passieren, denn dann würde ein energetischer Fehlstatus bewußt wahrgenommen werden können.

Normalerweise hat Milch den energetischen Status ''Leben''. Sie ist von der Natur aus dazu vorgesehen, die Kälber zu ernähren. Für die der Milchproduktion dienenden Kühe ist diese Aufgabe weitgehend verlorengegangen. Insofern ist eine Milch einer diesbezüglich eingesetzten Kuh nicht so lebensenergetisch wie einer ''Universalkuh''. Und auch die Aussage, daß es hier ''Milch von glücklichen Kühen'' gibt, ist so unwichtig in diesem Zusammenhang nicht. Eine weitere energetische Beeinflussung erhält die Milch durch die Verarbeitung, Verpackung und den Transport. Alles Situationen, die der Milch ihren energetischen Stempel aufdrücken. Aufgrund unseres vorwiegend stofflichen Denkens ist uns die eigene Intuition für das Erkennen und Bewerten energetischer Zustände verlorengegangen, so daß auch eine Mutter nicht mehr entscheiden kann, ob sie ihrem Kind eine positiv oder negativ besetzte energetische Milch vorsetzt. Und wenn es das Kind noch fühlen kann, wird dies spätestens dann unterdrückt, wenn das Kind sagt ''Die Milch mag ich heute nicht'' und die Mutter ihre ganze Erziehungs- und Überzeugungshoheit ausspielt, daß die ''gute und gesunde Milch'' doch ausgetrunken wird.

Wird dem Körper mit der Milch eine negative Energie zugeführt, wehrt er sich insofern, als ''eine Sicherung rausfliegt'', was bedeutet, daß in Zukunft Milch als gefährlich eingestuft wird. Und wie im wirklichen Leben sind die Folgen dieser ''rausgeflogenen Sicherung'' natürlich beträchtlich, wenn man sie nicht wieder reindreht. Denn im Haushalt hängt hinter der Sicherung die Tiefkühltruhe, der Computer und die Beleuchtung. Gut, daß unsere Hausfrauen nicht so einfältig sind wie die Mediziner und nun sagen: ''Unser Haushalt ist gegen Strom allergisch, also werden wir in Zukunft auf Strom verzichten...''. Und einfach die Symptome der Allergie behandeln, wie Aufwischen des abgetauten Kühlschrankes, Einmotten des Computers und Nichtverwenden der Beleuchtung. Obwohl Tiefkühlschrank, Computer und Beleuchtung noch gebraucht werden.

Denn auch der Körper braucht die Bestandteile der Milch. Das Calzium, das Milchfett und auch die Fähigkeit, milchige Emulsionen aufzubereiten. Und so gibt es da und dort erhebliche Folgeschäden und aus der ''Milch-Allergie'' entstehen nach und nach ausgewachsene Krankheiten. Dabei wäre es so einfach, zeitgerecht die Sicherung reinzudrehen...

Bei der Milch-Allergie ist es noch relativ einfach, die Sicherung reinzudrehen, also das Programm der biologischen Steuerung so zu verändern, daß Milch wieder akzeptiert wird. Ein relativ altes Verfahren hierzu ist die Eigenbluttherapie, bei der ein paar Tropfen einer vorher positiv energetisierten Milch mit dem entnommenden Blut intramuskulär oder in Verbindung mit einer Neuraltherapie subkutan reinjiziert werden. Durch die Verwendung des Eigenblutes wird der erste Kontrollring des Körpers praktisch ''überlistet'', da das eigene Blut nicht als Fremdstoff angesehen wird und so die paar Tropfen hochenergetisierter Milch durchgehen. Das praktische Problem ist aber das, daß nur wenige Heilpraktiker sowohl die Eigenbluttherapie als auch das Nachenergetisieren von Stoffen wirklich beherrschen.Und auch und vor allem die Applikation. Denn wird dem Patienten vorher erklärt, was gemacht wird, funktioniert der Trick des Überlistens nicht mehr. Eine Eigenblutbehandlung würde dabei sogar dann Milchallergie-Reaktionen auslösen, wenn der Behandler gar keine Milch injiziert.

Die Entwicklung der Radionik hat die Möglichkeit geschaffen, diese Schwierigkeiten zu umgehen. Hier wird der Auslöserstoff virtuell erzeugt und energetisiert und auf eine allergieneutrale Trägersubstanz aufgebracht und mit dieser verabreicht. Das Erzeugen virtueller Stoffe und die Energetisierung dieser wurde jahrzehntelang der Esoterik zugeordnet, es ist aber Verdienst der Radionik, dies gegen vielerlei Angriffe durchgesetzt zu haben. Erklärbar wird das mit dem Beispiel eines Briefes, den ich schreiben und per Post versenden kann. Das wäre das stoffliche Verfahren. Beim energetischen Verfahren wird der Brief über ein Faxgerät versandt und auch das ist noch in einer gewissen Weise stofflich und nachvollziehbar. Virtuell wird es, wenn ich den Brief per Computer schreibe, mit dem Computer ein Faxgerät simuliere und dieser Brief dann beim Empfänger ankommt - entweder auch virtuell oder stofflich (über den Drucker) darstellbar.

Neutraler Trägerstoff ist hierbei in der Regel Wasser, da Wasser so ungefähr der einzig praktikable Stoff ist, der keine Allergien auslösen kann und der außerdem ihm aufgegebene energetische Informationen aufnehmen, speichern und im Körper umsetzen kann. Dies sogar dann, wenn es nicht injiziert, sondern oral aufgenommen wird.

Dabei muß man sich vergegenwärtigen, daß in den letzten 20 Jahren nahezu jeder Stoff von der Medizin und den Medien als schädlich, gefährlich, krebserregend oder ungesund eingestuft wurde und so gibt es keine Ernährungsempfehlung des Therapeuten mehr, die nicht mit dem Aufschrei ''Aber das ist ja ungesund...'' gekontert wird. Das Verdammen ganzer Stoffgruppen führt aber selbst zu allergenen Symptomen, denn das Bewußtsein ist durchaus in der Lage, durch eine permanente Panikmache selbst den harmlosesten Stoff für den Körper zum Staatsfeind Nummer eins zu machen und das bioenergetisch-kybernetische Programm zu destabilisieren. So kann beispielsweise durch eine credophile zuckerfreie Lebensweise eine biologische Situation entstehen, die zu allergenen Symptomen bei der Zuckeraufnahme führt. Das ändert aber nichts daran, daß der Körper im kybernetischen Regelkreis Zucker benötigt (sei es als Energielieferant oder zum Ausgleich der normalen Insulin-Ausschüttung). Wird in einem Notfallprogramm die drohende Unterzuckerung durch die Aufbereitung anderer Kohlehydrate überbrückt (was nur so lange gutgeht, als die eigene Diätempfehlung nicht noch auf Einschränkung der Kohlehydrate abzielt), muß es zu einem Programmkollaps kommen. Hier drängen sich Vergleiche mit dem Straßenverkehr auf, wo die ''gefährliche Autobahn'' auch nur in einem gewissen Maß umleitfähig ist und vermutlich auf der engen Umleitungsstrecke mehr Unfälle passieren.

Absolut kritisch wird es dann, wenn man den Zucker durch Süßstoffe ersetzt. Soweit noch keine Zuckerabwehrmechanismen entstanden sind, führt nämlich der suße Geschmack zu einer Insulinausschüttung und damit als Gegenreaktion zu einem Heißhunger auf Süßes. Was in einem Teufelskreis endet. Insbesondere in der Kindererziehung wird hier unter der Mogelpackung ''Gesunde Ernährung und Kampf gegen Übergewicht'' viel Unsinn getrieben. Und wenn eine Heilpraktikerin auf einem Elternabend empfiehlt, dem Kind einen Apfel statt einem Schokoriegel zu geben, dann ist sie zwar sattelfest in Ideologie, aber eine tickende Zeitbombe für die Gesundheit der Kinder. Wir haben vor drei Wochen Äpfel getestet. Kilopreis im Supermarkt 2,80 Euro, im Bioladen 3,85. Bioenergetisch so gut wie tot, Schadstoff- und Schwermetallbelastung jenseits von gut und böse. Kein Unterschied zwischen Bioladen und Supermarkt.

Es gilt umzudenken bei den Allergien. Der ärztliche Tunnelblick auf die allergieauslösenden Schadstoffe mit der Empfehlung, sie zu meiden; der Traum vieler Alternativmediziner von der eigenen schadstrofffreien Insel und viele anderen Heiligen Kühe. Der Irrweg von der Selbstbeurteilung des eigenen Körpers. Die Ideologie von der Selbstmedikation und der Selbstheilung: Sie zerplatzen und werden zu Albträumen.


kostenloser Counter


Freitag, 16. April 2010

Die Fritzsche!Box

Uns ist es anzurechnen, daß Herr Claus Fritzsche den gestrigen Abend nicht so ganz entspannt verbrachte. Betriebsam fummelte er an seinem Fritz!Box-Editor herum, um seinen 1&1 Internetzugang vor uns zu verbergen.
Unseligerweise kann man damit zwar wahlweise als Telefonica- oder T-Online-Kunde erscheinen, die Einwahlknoten kann man damit jedoch nicht manipulieren und auch nicht sein Windows 7 Betriebssystem auf dem er im Netz herumrobbt.

Wir freuen uns natürlich dennoch über eine Verlinkung in seinem Blog und die dadurch lawinenartig ausgelöste rege Betriebsamkeit in unserem wirklich wunderschön gestalteten Heilpraktikerland.

Ein bißchen ratlos sind wir allerdings, da Herr Fritzsche uns unter die Blogs der Esowatch-Riege gesetzt hat. Offenbart er doch hier schon wieder seine völlige Inkompetenz was die Heilpraktikerszene betrifft. MedCon ist eine seit Jahren bekannte Größe in diesem Bereich, die schon im Internet tätig war, als Herr Fritzsche noch mit NLP Kursen sein Gehirn verseuchte.

Dies zeigt mal wieder eindrucksvoll, wie wichtig es ist auf Erfahrung und bekannte Größen zu setzen, wenn es um die Optimierung des Business geht. Wir raten jedem Heilpraktiker oder Besitzer einer naturheilkundlichen Praxis davon ab, sich in die Arme von Leuten zu begeben, die nach ein paar Marketing-Wochenendkursen Wissen im naturheilkundlichen Bereich vortäuschen. Diese allermeist in viel Bla-Bla gekleidete Ahnungslosigkeit kostet den Ratsuchenden bestenfalls viel Geld, schlechtestenfalls seine Existenz.


kostenloser Counter


Donnerstag, 15. April 2010

Abschied vom Ganzheitsdenken ?

Immer häufiger setzt sich auch beim Heilpraktiker das kausal-funktionale Denken durch: Gesundheit ist die Abwesenheit von Krankheiten oder Leiden und wenn man eine Krankheit heilt, wird man gesund. Und da alle Krankheiten Ursachen haben, gehört zum Heilen auch der Kampf gegen die Ursachen. Und da dann das Leben tatsächlich lebensgefährlich wird, ist nur ein toter Mann ein guter Mann, wie es Bert Brecht auf den Punkt brachte.

Im Ernst: Da kommt ein Mann zum Heilpraktiker und klagt über Leistungsabfall. Und da der Mann 90 Kilo wiegt und Raucher ist und auch ein bißchen beruflichen Streß hat, tippt der Heilpraktiker ganz selbstverständlich messerscharf auf Kreislaufprobleme. Und der Rat ist natürlich das Rauchen einzuschränken, abzunehmen und beruflich ein bißchen kürzerzutreten. Und dann gibt es je nach Fachrichtung noch Korodin-Tropfen oder was homöopathisches oder auch ein paar Akupunkturnadeln für den Kreislauf. Und dann wird nach dem GebüH 85 detailliert abgerechnet und alles ist so wie beim Kassenarzt: Diagnose, was gestört ist, Störfaktoren beseitigen, reparieren und alles ist wieder im Lot...

Dabei sind Diagnosen durchaus tückisch, beim Arzt ist zwischenzeitlich jede 3. Diagnose falsch. Bei Heilpraktiker schaut es besser aus, bisher ist nur jede 12. Diagnose falsch. Je weiter man sich aber von der Ganzheitsmedizin entfernt und nur auf Ursache und Wirkung abstellt, desto unzuverlässiger werden die Diagnosen.


kostenloser Counter


Psychosephysik und kein Ende

Herr Claus Fritzsche hat uns in den letzten Tagen seine Haltung zum Blog-Schreiber "Hare Krishna" bestätigt. Wie wir schon richtig vermuteten, handelt es sich bei "Hare Krishna" um eine Figur, die Herr Fritzsche erschaffen hat und man kann ihn getrost als den Blogbetreiber von Promedwatch verbuchen. Herr Fritzsche hat sich, trotz unserer Bedenken und aufsteigenden Abscheu, weiterhin die Einlassungen von "Hare Krishna" zu Eigen gemacht, welcher Menschen Gewalt androht. Er hat sie sogar noch zusätzlich bekräftigt.

So weilte Claus Fritzsche nachweislich am 12.04.2010 auf unserer Seite, las unseren Text und empörte sich dann derart über uns, daß er uns bei Twitter aus seiner Follower-Liste schmiß. Aber anstatt dann endlich einmal seinen Denkapparat zu benutzen, den er allenthalben so stolz erwähnt, krönte er seine Inkompetenz in Sachen Marketing von Alternativmedizin noch mit folgender Katastrophe:
Er publizierte am 13.04. den elterlichen Namen der zuvor bedrohten Kinder mit geschwollener Brust auf seiner Webseite Psychophysik.com, für die er sich namentlich in seinem Impressum verantwortlich zeichnet.

Herr Claus Fritzsche verfügt demnach nicht über die Moral und Ethik, welche ein würdiger Vertreter der Alternativmedizin besitzen sollte. Vielmehr scheint es so, daß ihm seine persönlichen Geschäftsinteressen wichtiger sind, als die Interessen von Alternativmedizinern, die vorgibt zu vertreten. Wir von MedCon vermuten, ihm geht es in der Hauptsache um die 100.000 €, welche von Unbekannten ausgeschrieben wurden. Dafür würde Herr Fritzsche offenbar sogar seine Großmutter verkaufen und natürlich auch den Ruf der Naturheilkundler, der ihm naturgemäß noch weniger wert ist. Weiter scheint es sich bei Herrn Fritzsches Portal weniger um die Psycho- als um die Psychosephysik eines Mannes zu handeln, dessen Ego von solchen Unproduktivitäten lebt. Niemand sonst, der seinen Verstand beieinander hat, würde sich mit einer derart heruntergelassenen Hose mitten ins Internet stellen. Dagegen ist das Abschießen von Moorhühnern ein wahrhaft schwieriges Unterfangen.

Auf diese Art der Vetretung kann jeder ernsthafte Heiler und Naturheilkundler dankend verzichten, denn Naturheilkunde ist ein seriöses Fach, das sich nicht vermarkten läßt, indem man den potentiellen Kunden blödsinnige Bedrohungsszenarien und kleinkarierte Jagdspielchen im Internet vorführt.

Wir von MedCon arbeiten momentan an einem echten Konzept, das ihnen als Heilkundiger das Vertrauen ihrer Kunden sichert und das jahrelange Marketingerfahrung im Heilpraktikerbereich mit neuen Techniken der Praxisführung kombiniert. Eine Mischung aus Qualitätsmanagement und intuitiver Geschäftsführung soll Heilpraktikern, Heilern und Naturheilkundlern den Weg in einen zufriedenen Kundenstamm aufzeigen. Abseits von der Frage, ob es sich um ein wissenschaftliches Verfahren handelt und dem Säbelgerassel im Internet.


kostenloser Counter


Sonntag, 11. April 2010

Fall 1: Wie ein Elefant im Porzellanladen...

... setzt ein gewisser Claus Fritzsche, alias Hare Krishna, mit seinem ambitionierten Projekt "Promed.Watch" Heilpraktiker und Alternativmediziner mit Gewalttätern und Terroristen gleich.
Und was noch schlimmer ist, er jagt sie mit einer völlig verkehrten Rechtsberatung in den finanziellen Ruin:

http://promedwatch.blogspot.com/

Die Problematik aus juristischer Sicht

Wie Herr Fritzsche schon so treffend bemerkte, hat die Staatsanwaltschaft in Sachen Esowatch bisher nichts unternommen. Er führt dies auf eine Überforderung des Staatsapparates zurück. Eine grundlegende Fehleinschätzung. Tatsächlich liegen einfach keine echten strafrechtlich relevanten Dinge vor. Nicht mal bei allerwohlwollenster Betrachtung. Konstruierte Wunschvorstellungen eines Rechtssystems sind für die Beratung von Heilpraktikern nicht geeignet und sogar überaus schädlich.
Zivilrechtlich wird es noch schlimmer und auch noch viel teurer für den Kläger, weil dies ohne Anwalt praktisch nicht mehr machbar ist. Esowatch hat nämlich einen Besitzer mit der Adresse
Linh Wang, 3617 Tower 1, Lippo Centre Hong Kong Queensway 89. Das ist in jeder Hinsicht im Zivilrecht der erste Ansprechpartner und Verantwortliche - auch dann, wenn er nicht antwortet.
Ob der sogenannte Sysop nur von einer oder mehreren Personen betrieben wird ist von außen nicht ersichtlich. Schon gar nicht, wer einzelne Texte geschrieben hat. Der Kläger rennt in ein schwarzes Loch und zahlt sich ohne nennenswerten Erfolg dumm und dämlich, weil ein Anwalt für jeden Brief erst mal Geld will, das der Kläger nie wieder sieht.
Es ist schon ein Treppenwitz, daß ausgerechnet einer, der sich für Alternativmedizin einsetzt, Heilpraktiker und Heiler mit Fehlinformationen in ihren finanziellen Ruin jagt.
MedCon rät strickt davon ab, auf Herrn Fritzsches Ausführungen zu hören und sich von einem Ahnungslosen in dieses Fiasko treiben zu lassen.

Heilpraktiker und Alternativmediziner als Gewalttäter

Echte und noch größere Sorgen bereitet jedoch, daß Herr Claus Fritzsche annimmt Alternativmediziner seien zu Tätlichkeiten bereit. So schrieb er zunächst es gelte nicht nur an rechtliche Konsequenzen zu denken, sondern auch zwei Kinder zu schützen (nämlich die des Thomas X). Einzelne Personen könnten sich gar mit physischer Gewalt für die Schmähkritik revanchieren. Später relativierte er dies, nahm die Kinder heraus und spricht jetzt nur noch davon, jemand könne sich revanchieren.
Das ist ganz schlecht und vor allem unprofessionell bis dort hinaus, denn dies fällt unmittelbar auf alle Alternativmediziner und deren Ruf zurück. Wir sind keine Gewalttäter und wollen auch nicht so dargestellt werden. Den BDH werden wir davon informieren, und wir hoffen dieser unternimmt was, denn hier geht es um echte Rufschädigung der Alternativmedizin, die wir uns so nicht gefallen lassen können.

Wir sprechen absichtlich die ganze Zeit im Klarnamen von Herrn Fritzsche, denn dieser bewegt sich in der Tat wie ein Elefant im Porzellanladen durch das Internet. Sollte es tatsächlich zu der angedrohten Revanche kommen, sind wir überzeugt davon, daß er der erste sein wird, der verdächtigt wird daran beteiligt gewesen zu sein. Wenn man so etwas tut, sollte man wenigstens so schlau sein, sich nicht dauernd selbst zu verlinken. Ansonsten ist das Interesse der Szene an Herrn Fritzsche nämlich eher gering.

Wir von MedCon fordern Herrn Claus Fritzsche auf, das Bild des Alternativmediziners wieder in ein ordentliches Licht zu rücken, so daß Heiler und Heilpraktiker rechtschaffen weiterarbeiten können. Herr Fritzsche möge aufhören, Menschen in aussichtlose Kämpfe und Prozesse zu verwickeln und sie finanziell schwer zu gefährden. Wir bitten ausdrücklich darum auf der Seite promed.watch eine Erklärung abzugeben, deren Wortlaut verdeutlicht, daß es sich bei Alternativmedizinern nicht um Neandertaler handelt, welche Selbstjustiz verüben und kleinen Kinder und anderen Menschen körperliche Gewalt zufügen.


kostenloser Counter


Die Marburger Erklärung zur Homöopathie

Wir haben schon einigemale darauf hingewiesen, daß die Tendenz in der Heilpraktikerschaft besteht, sich von alternativen oder komplementärmedizinischen Methoden abzuwenden oder diese zumindestens in Ärztekollegien gesellschaftsfähig zu machen. So wird jede Studie bejubelt, die beispielsweise die Akupunktur oder die Homöopathie der wssenschaftlichen Erklärung ein Stück näher bringen soll und die publizierenden Homöopathen überschlagen sich, selbst Hochpotenzen physikalisch, chemisch und biologisch zu erklären und zu erläutern. Daß dieses ''Wie funktionieren Hochpotenzen ab C 500'' eher für Verwirrung sorgt als für Klarheit, ist Fakt, denn was nicht erläuterbar ist, sondern nur eine Erklärung zur Selbstberuhigung darstellt, ist angreifbar und von jedermann in der Luft zerreißbar.

Es ist eben nicht sinnvoll, Dinge wissenschaftlich erklären zu wollen, die wissenschaftlich nicht erklärbar sind. Da nützt auch die beste Absicht und die beste Formulierungskunst nichts. Für Autos mag es ganz sinnvoll sein, sie auf die Hebebühne zu stellen und auf dem Rollenprüfstand eine Bremsprüfung durchzuführen. Um die Qualität eines Rennpferdes zu überprüfen, ist aber eine Hebebühne und ein Rollenprüfstand fehl am Platz.

Und so enthält die nachfolgende Marburger Erklärung ein Stück Wahrheit: Nämlich daß die Homöopathie eine Irrlehre ist, weil sie wissenschaftlich eben keine Lehre ist. Daß die Marburger Erklärung selbst nicht wissenschaftlich ist, da sie eine wahre Erkenntnis als Begründung für eine nichtkausale, willkürliche und daher falsche Schlußfolgerung ist, nämlich daß sie eine Täuschung des Patienten darstellt, möge den Humanmedizinern verziehen sein.

Wer die Heilkunde am Menschen wissenschaftlich ausüben will, ist zum Scheitern verurteilt. Denn für die meisten Dinge des menschlichen Lebens und der biologischen Funktionen fehlen ganz einfach die wissenschaftlichen Erkenntnisse. Wissenschaftlich ist weder die Entstehung des Lebens noch der Tod erklärbar. Eine wissenschaftliche Erklärung für das Denken oder den Schmerz gibt es ebensowenig wie für Liebe und Haß, für Trauer und für Freude. Nicht einmal der Unterschied zwischen Gesundheit und Krankheit ist wissenschaftlich definiert, geschweige denn beherrschbar. Die Wissenschaft kann lediglich das Wunder des Lebens beobachten und ist dabei so zuverlässig wie ein sehschwacher Zeuge vor Gericht.

Selbst auf Gebieten, die die Wissenschaft im medizinischen Bereich im Griff zu haben scheint, scheitert sie jeden Tag aufs neue. Beispiel Arzneimittel. Da haben wir ein Arzneimittelzulassungs-Recht, das wissenschaftlich exakt prüft und kein Arzneimittel zuläßt, das nicht auf Herz und Nieren geprüft ist - in allen wissenschaftlichen Auswirkungen. Allein in Deutschland mußten aber seit Januar 2003 bei über 2000 Arzneimitteln, die nach wissenschaftlichen Grundsätzen zugelassen waren, die Gebrauchsinformationen geändert werden, weil sich eben die wissenschaftlichen Grundsätze der Zulassung als nicht ausreichend oder falsch erwiesen haben.

Die medizinische Wissenschaft ist daher keine Irrlehre sondern eine Abfolge von immer neuen Behauptungen, die sich sich wenig später als Irrtümer erweisen. An dieser Meßlatte feststehende Erfahrungen prüfen zu wollen, ist mehr als eine Anmaßung. Es ist grenzenlose Dummheit und Überheblichkeit.

Eine ernstzunehmende Wissenschaft maßt sich nicht an, Naturgesetzlichkeiten zu erfinden und die Natur zu kritisieren, wenn sie sich nicht daran hält. Sie beobachtet viel mehr die Fakten und zieht daraus ihre Schlußfolgerungen. Eine wissenschaftlich handelnde Medizin würde die Homöopathie nicht daran messen, ob sich die Erfolge in die wissenschaftlichen Erkenntnisse einordnen lassen und sie verdammen, wenn dies nicht der Fall ist. Sie würde vielmehr die Ergebisse respektieren und versuchen herauszufinden, wo der Denkfehler in der wissenschaftlichen Betrachtungsweise oder Interpretation liegt.

Warum sollte bei wissenschaftlicher Betrachtungsweise die Ähnlichkeitsregel der Homöopathie, das Arzneimittelbild oder das Potenzieren jeweils ein Irrtum sein? Weil die Wissenschaft nicht in der Lage ist, dies zu interpretieren oder in ihr unvollständiges Weltbild einzuordnen. Dann müßte auch die Liebe ein Irrtum sein, weil wissenschaftlich nicht erklärbar und nicht interpretierbar.

Dann hat auch ein Streicheln, ein In-den-Arm-Nehmen oder ein Kuß keine wissenschaftliche Bedeutung und es wirkt allenfalls der Placebo-Effekt.

Der Denkfehler ist, daß nicht die Homöopathie als unumstößlicher Fakt einer neuen oder weiteren wissenschaftlichen Prüfung bedarf, um sie anzuerkennen, sondern daß es Aufgabe der Wissenschaft ist, sich an den Realitäten der Homöopathie auszurichten. Das Problem der Homöopathie, oder vielmehr der Homöopathen ist es, daß es ihnen nicht egal ist, was die Wissenschaft sagt und ob die Wissenschaft eine Anerkennung verleiht oder nicht. Das ist das einzige Problem, das einer Lösung bedarf. Der Erde war und ist es ziemlich egal, ob die Wissenschaft annahm, daß es sich um eine Scheibe oder eine Kugel handelte. Und auch zur Zeit der Scheiben-Ansicht wuchs das Korn und gingen die Menschen aufrecht. Aufrecht gehen sie auch weiter bei der Kugel-Theorie, obwohl das weder logisch noch wissenschaftlich ist. Und erst wissenschaftlich erklärbar ist, wenn man den Begriff vertikal mit oben und unten entgegen der Logik zum Erdmittelpunkt ausrichtet.




kostenloser Counter


Samstag, 10. April 2010

Einführung in die Bioenergie-Kybernetik

Ein Blick in die Geschichte der Medizin läßt uns unschwer erkennen, daß das jeweilige medizinische Menschenbild weitgehend eine Reflexion der jeweiligen kulturellen Entwicklung war und ist. In der abendländischen Geschichte der Medizin zieht sich dabei wie ein roter Faden eine Dreiteilung der medizinischen Aufgaben durch alle Philosophien: Zunächst die Grundfrage ''Wie funktioniert der Mensch ?'' mit allen möglichen mechanistischen, physikalischen und chemischen Erklärungsversuchen unter dem diffusen Sammelbegriff ''Biologie''. Zweite Säule der medizinischen Philosophien ist die Beeinflussung dieser Funktionen durch Stoffe. Das naturheilkundliche Credo ''Gegen jede Krankheit hat Gott ein Kräutlein wachsen lassen, man muß es nur finden'' und das allopathische Posting, gegen die oder jene Krankheit habe man ''noch'' kein Medikament entdeckt, reichen sich hier die Hände. Alles, was sich in dieses scheinbar geschlossene Bild von biologischer Funktion und stofflicher Beeinflußbarkeit nicht einordnen ließ, kam in die Schublade des ''psychischen'' oder ''psychosomatischen''.

Da beim ''Psychischen'' die Funktion nie logisch erklärbar war, entwickelte man vielerlei Theorien, wie es zu diesen psychischen Störungen oder Fehlfunktionen kommen soll und welche Ursache sie haben. Geist, Seele und Nerven waren hier die gängigen Erklärungen und auch heute noch sind die Begriffe Geisteskrankheiten, seelische Probleme und Nervenkrankheiten ein Synonym für in den Funktionalismus gezerrte Erklärungsversuche. Dabei spannt sich der Bogen von der Antike mit der Aussage ''In einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist'' bis zu den heutigen Thesen, daß jede Krankheit ihre Ursache in einem psychisch-biologischen Schockerlebnis hat. Und so ist aus dem eingebildeten Kranken des 19. Jahrhunderts der ausgebildete Patient des 21. Jahrhunderts geworden, der vom Arzt nich Heilung einfordert, sondern eine Erklärung, warum er krank geworden ist. Oder eigentlich nur die Bestätigung seiner durch Internet-Recherchen und Medien gefestigten Überzeugung.

Was lange Zeit im diffusen Nebel von Philosophien, Ideologien, Glaubensfragen und Dogmen vage im Hintergrund lag, beginnt nun langsam Gestalt anzunehmen. Mit den Erkenntnissen der Kybernetik - der Wissenschaft von der Regelung der Systeme - trat die elektronische Datenverarbeitung ihren Siegeszug an und damit wurde die belegorientierte Naturwissenschaft des 19. Jahrhunderts mit den einfachen funktionalen Lösungsmodellen von Wissenschaftstheorien beeinflußt, die das komplexe Gesamtsystem sehen und nicht nur eine Teilfunktion. Das, was die alternative Medizin schon immer unter dem Begriff ''ganzheitlich'' verstanden hat, ohne es aber wirklich konsequent umzusetzen.

Der Eintritt der Computer in unser tägliches Leben hat uns die Kybernetik näher gebracht und plötzlich erkannten wir, daß die Frage ''Ich will meine Büroarbeit mit einem Computer machen, wo bekomme ich den besten Computer dafür preiswert ?'' eine unsinnige Frage ist. Wir haben gelernt, den Unterschied zwischen Hardware und Software zu erkennen und mußten feststellen, daß der beste Computer ohne Programm ein nutzloser Schrotthaufen ist. Und man begann zu ahnen, daß auch biologische Systeme ähnlich ''funktionieren'' könnten. Hat auch der Mensch ein Programm, das für alle biologischen Funktionen verantwortlich ist ??? Ist Haß nur ein Programmfehler, sind Krankheiten nur Bugs in der menschlichen Software ? Kann man die Versionen updaten?

Über die Grundstruktur und Bedeutung dieses Programms zur kybernetischen Steuerung biologischer Systeme gibt es heute in der Medizin - spätestens seit den Erkenntnissen der Gentechnologie - keinen ernsthaften Streit, wenn auch die Konsequenzen noch lange nicht klar und noch lange nicht Bestandteil der Medizin sind. Die Genmanipulation - als primitive Beeinflussung der Software - ist immer noch stofflich und biologisch ausgerichtet, vergleichbar eher mit den Bemühungen ein Computerprogramm mit Schraubenzieher und Lötkolben ''umzuschreiben''. Immer klarer wird, daß Korrekturen am Programm für die biologischen Abläufe (und nicht am biologischen Programm) nur im nichtstofflichen und nichtbiologischen Bereich - also auf der Ebene der Informationstechnologie - lösbar sind. Das schwierige Verständnisproblem dabei ist, daß sich diese Informationstechnologie auf einer abstrakten energetischen Ebene bewegt und diese mit den Regeln der klassischen Naturwissenschaft nicht zu fassen ist. Zwar gehören auch Quantenphysik und Einsteins Energiegesetze zur Naturwissenschaft, im Allgemeingut der Wissenschaftsphilosophie sind sie aber lange noch nicht.

Ansätze der energetischen Informationstechnologie - auch bezogen auf die biologischen Vorgänge des Menschen - gibt es schon lange. Aufgrund der relativen Unerklärbarkeit und der erforderlichen Abstraktionen wurden sie vielfach als black-box-methode angewandt, meist nur ideologisch, esoterisch oder pseudoreligiös begründet. Als Beispiel seien nur fernöstliche Energiemethoden, wie Reiki, genannt. Andere energetische Methoden, wie die Akupunktur, wurden auf den biologisch-funktionalen Prüfstand gestellt; wo sie natürlich nicht hinpassen. Der beste Bremsenprüfstand für Autos kann nur unzureichende Ergebnisse liefern, wenn man darauf die Bremsfähigkeit eines Rennpferdes ermitteln will.

Und auch zufällig und empirisch entdeckte energetische Informationstechnologien wurden nicht am energetischen Informationspotential gemessen, sondern an der stofflich-biologischen Funktionalität. Ein klassisches Beispiel hierfür ist die Homöopathie, wo immer wieder die Stoffdiskussion aufflammt und - auch von Homöopathen - der energetische Informationsgehalt schlicht vernachlässigt wird.

Wer in das gedankliche Neuland der bioenergetischen Kybernetik praktisch einsteigt, hat den großen Vorteil, daß er ganz so abstrakt denken muß, wie es für eine theoretische Verfizierung erforderlich wäre. Denn der Praxiseinsteiger hat zwei Krücken, an denen er sich gedanklich festmachen kann. Das ist auf der einen Seite die kybernetische Erfahrung aus der Computertechnologie und auf der anderen Seite Vorgänge des menschlichen Lebens, die bisher hingenommen wurden, aber nun in ein geschlossenes System einzuordnen sind. Und bei vielen Dingen, die bisher in einem anderen Licht gesehen wurde, kommt es nun zu einem ''Aha-Effekt''.

Das wohl augenfälligste Grundprogramm, das wir kennen - aber medizinisch in keiner Weise umgesetzt haben - ist der des Vitalitätskreislaufes der Natur: Keimen, Wachsen, Blühen, Frucht tragen, Welken und Sterben. Und insofern sind alle Philosophien, im Einklang mit der Natur sein zu wollen und damit gesund zu bleiben, allerhöchstens bis zur Phase Frucht-tragen praktikabel. Spätestens ab dem Welken geht es darum, sich gegen den natürlichen Ablauf zu stemmen, ihn zu verzögern.

Dieses Programm können wir mit dem Betriebssystems des Computers vergleichen und wie es bei unserem technischen Kumpel im Betriebssystem ein ROM (Read-only-Memory - Nur Lesen) und ein RAM (Read-and-write-Memory - Auch Schreibzugriff) gibt, so können wir die menschliche Gen-Struktur wohl als ROM betrachten, während wir die RAM-Anteile zunächst aus dem mütterlichen Körper und dann durch frühkindliche Prägungen erhalten.

Und die Funktionalisten werden jetzt aufschreien und fragen: Wie und wo ? Eine Frage übrigens, die schon seit Jahrtausenden Philosophen, Theologen und Doktoren aller Richtungen in der Form ''Wo sitzt die Seele ?'' gestellt und - falsch - beantwortet haben. Nämlich mit Herz, Gehirn oder Nerven. Heute ahnen wir, daß die Zellen die ''Speicherbausteine'' sind, in denen das Programm gespeichert ist. Wobei es vermutlich nicht so wie beim Computer ist, wo jeder Speicherbaustein einen Teil des Programms speichert, sondern vielmehr der Schluß nahe liegt, daß jede einzelne Zelle das volle Programm gespeichert hat.

So wie im wirklichen Computerleben gibt es auch bei der Programmierung der biologischen Vorgänge neben dem mehr oder weniger perfekten Betriebssystem noch das Problem mit den Anwenderprogrammen. Vielleicht können wir eines Tages auch für das menschliche Leben perfekte Anwenderprogramme auf CD kaufen oder uns aus dem Internet downloaden. Im Moment müssen wir noch mit selbstgebastelten Programmen Vorlieb nehmen, die so im Laufe der menschlichen Entwicklung auf dem RAM aufsatteln und die biologischen Funktionen steuern. Und je nachdem, wie ein derartiges individuelles Anwenderprogramm programmiert ist, erkennt es eben eine Krebszelle als Feind und setzt den Bekämpfungs- und Entsorgungsvorgang in Gang oder eben als etwas sonderbaren Kumpel mit einem riesengroßen Hunger, der gefüttert und ernährt werden muß. Und je nach Programmierung wird dann irgendein harmloser Stoff als Systemfeind Nummer eins angesehen, vor dem sich alle Abwehrkräfte in Sicherheit bringen müssen und der Mensch schlußfolgert dann daraus, daß er eine Allergie hat.

Ganze Ideologien und Religionen wurden darauf aufgebaut, daß es der Mensch selbst ist, der hier durch sein Verhalten Einfluß auf die Programmierung nimmt. Es waren Irrwege. Es ist auch nicht das Schicksal, das uns ein gutes oder ein schlechtes Programm unterjubelt und auch nicht ein Gott, der uns für unser Gutsein belohnt und für unsere bösen Taten mit einem schlechten Programm bestraft. Es hat auch nichts mit Selbstdisziplin, Selbsterkenntnis oder Selbstverwirklichung zu tun.

Auch dem Computerprogramm ist es ziemlich egal, ob ich einen Liebesbrief oder eine Kündigung schreiben will, stimmt das Bitmuster des Programms nicht, werde ich nicht einmal die Anrede schaffen: Der Computer ist krank. Und wenn aufgrund eines Programmfehlers das kleine ''m'' nicht funktioniert, dann kann ich Diät halten und das kleine m eben nicht verwenden. Deswegen bekomme ich das Programm nicht wieder in Ordnung und der Computer bleibt krank. Die einzige Lösung ist hier eben umprogrammieren. Wenn man weiß, wie das Programm entstanden ist, wie es aufgebaut ist und wenn man die Programmiersprache kennt, ist ein derartiges Umprogrammieren ein Kinderspiel und in wenigen Minuten erledigt.

Computer-Hobbyprogrammieren wissen es und für die anderen ist es nachvollziehbar: Die Änderung eines Programms ist keine Hexerei und hier werden auch nicht mit geheimnisvollen Chemikalien die Diskettenstrukturen verändert. Hier wird ''einfach'' das Bitmuster des Programms verändert, so daß der energetische Ablauf anders ist. Irgendwo haben wir ja alle mal gehört, daß das ganze Geheimnis eines Programms darin besteht, die Wertigkeiten 1 und 0 - also Strom oder kein Strom - richtig anzuordnen. Plus oder Minus also in die richtige Reihenfolge zu bringen ist wesentlich einfach als einen Artikel darüber zu schreiben, wo das Kunststück immerhin darin besteht, aus 26 Buchstaben Sinnvolles zu gestalten.

Auch das Erstellen oder das Verändern eines in der Zelle gespeicherten Programms für die biologischen Funktion geschieht mittels Informationen, die energetisch verschlüsselt sind. Dabei ist soviel klar, daß diese Informationen, die zum Aufbau und Ausbau des Programms führen, nur zu einem unwesentlichen Teil aus dem eigenen ''Geist'' kommen, sondern die Summe der energetischen Außeneinflüsse darstellen. Welche Einflüsse dies tatsächlich sind und welche Programmmodule sie in welcher Weise regenerieren, ist zur Zeit nur bruchstückhaft bekannt.

Wir sind allerdings bereits weitgehend in der Lage, die wesentliche Programmstruktur zu erkennen und viele Module zu beeinflussen. Insbesondere Fehlinformationen zu löschen und einige sinnvolle Programmergänzungen oder Module hinzuzuprogrammieren.

Für das Auslesen stehen bioenergetische Scanner - meist auf Kristallbasis - zur Verfügung. Für die Programmbeeinflussung (löschen, umprogrammieren, ergänzen) gibt es eine Reihe von Verfahren, die alle dann zielgerichtet eingesetzt werden können, wenn ihre energetische und nicht ihre stoffliche Wirkung beachtet wird. Das Problem besteht darin, daß alle Stoffe in irgendeiner Weise energetisch wirken und die energetische Wirkung nicht unbedingt beim gleichen Stoff gleich ist. Jeder Stoff hat eine andere energetische ''Lebensgeschichte'' und die gilt es zu beachten. So vermittelt beispielsweise ein im Tagebau gewonnenes Steinsalz (Himalaya-Salz) eine ganz andere energetische Struktur als ein aus dem Berchtesgadener Stollen geholtes Steinsalz und dies wiederum eine andere energetische Struktur als eine aus dem gleichen Berg gepumpte Sole. Und wenn diese Sole nach einem Pipeline-Transport in der Saline Bad Reichenhall 29 Kilometer überwunden hat, ist die energetische Struktur wieder anders. Und selbstredend auch die Energetik des Salzes, wenn es die Sudpfannen verlassen hat.Und wiederum völlig verschieden davon ist der energetische Status des Salzes aus dem Meer. Die Aussage ''Salz wirkt gegen...'' oder ''Salz ist gut für...'' ist daher in der funktionalistisch-stofflichen Denkweise angebracht und möglicherweise bedingt zutreffend oder richtig, für die energetische Aussage oder für den zielgerichteten Einsatz in der bioenergetischen Kybernetik reicht dies jedoch nicht. Man muß hier den Mut haben, eine strikte Trennung zwischen stofflich und energetisch vorzunehmen. Wobei wir natürlich wissen, daß es eine strikte Trennung schon deswegen nicht geben kann, weil ja Materie eine Erscheinungsform der Energie ist. Umgekehrt aus dieser Erkenntnis die wissenschaftliche Absicherung, daß jeder Materie ein ganz bestimmtes energetisches Grundmuster innewohnt. Nur ist eben die energetische Wirkung einer Materie eine andere als die stoffliche.

In Zeiten, in denen man das ahnte, aber den Abgrenzungsschritt noch nicht gehen wollte oder konnte, hat man anstelle des Begriffs ''energetisch'' gern den Begriff ''feinstofflich'' verwendet. Das hat viel für sich und ist auch wissenschaftlich wohl exakter, trotzdem lenkt es von der für das konsequente Durchziehen der energetischen Kybernetik erforderliche strikten Trennen der Begriffe ab. Wohin ein Fehlen der konsequenten Abnabelung vom Stofflichen und Biofunktionalem führt, erleben wir in der Praxis immer wieder bei den empirischen traditionellen energetischen Verfahren Homöopathie und Akupunktur.




kostenloser Counter


Freitag, 9. April 2010

Abge-Watcht

Mit einer gewissen haarsträubenden Nervigkeit schießen in letzter Zeit die "Watch"-Seiten nur so aus dem Kraut. Die Qualität leidet erheblich und so manche wohlgemeinte Aktion gegen die Betonköpfigkeit derer, die sich Wissenschaftler und Skeptiker nennen, gerät zu einer Katastrophe für die Naturheilkunde und das Heilpraktikertum.
Hauptverantwortlich dafür, ist der eher dümmlich wirkende Ruf nach Staatsanwalt und Gerichten auf Seiten der Alternativheilkundigen, obschon jeder einigermaßen juristisch bewanderte Mensch sofort erkennt: Das interessiert keinen Staatsanwalt.
So ensteht allzu schnell der Eindruck, Alternativmediziner seien dumm.
Statt sich auf die Kernkompetenzen zu besinnen, entstehen Texte, deren Gehalt an Enthüllungen unmittelbar mit dem einer leeren Hutschachtel korreliert. Faktisch ist es einerlei, wer eine anonyme Seite betreibt. Er ist nicht zu belangen und selbst wenn, betreibt die Seite ein paar Tage später ein anderer. Verlierer ist der selbsternannte Retter der Alternativmedizin: Er verliert Zeit und vor allem Geld.
Zu allem Unglück wird bei alledem nichtmal auf die einfachste Regel Rücksicht genommen, um nicht völlig hilflos zu wirken: Man imitiert niemanden, den man kritisieren möchte. Weder dessen Namen, noch dessen Seitengestaltung. Schon gar nicht so ein geistloses Projekt wie Esowatch eines ist. Wir sehen da nichts, was würdig wäre um eine Imitation anzustreben. Das wirkt einfallslos bis langweilig und ist höchsten als Dokumentation des Identitätsverlustes und der Verunsicherung von Naturheilkundigen geeignet.

Wir werden hier im Laufe der Zeit anhand von ausgewählten Beispielen den Umgang mit Skeptikern und Betonköpfen aus der sogenannten Wissenschaft erfahrbar machen, um dem Heilpraktiker ein Werkzeug in die Hand zu geben, mit dem er sich nicht nur rechtlich, sondern auch intellektuell auf der sicheren Seite befindet.


kostenloser Counter


BOH - Von den Verbänden veranstalteter Jahrmarkt der Eitelkeiten ohne praktischen Nährwert

Die BOH ist der untauglich gebliebene Versuch geblieben, ein Standesrecht für Heilpraktiker zu schaffen. In den Verbänden meinte man wohl, damit irgendwann zu einer Heilpraktikerkammer mit öffentlich-rechtlichem Status zu gelangen. Tiefenpsychologisch hat das wohl zwei Gründe. Zum einen ein gewisser Minderwertigkeitskomplex bei den Verbandsfunktionären, eine Gruppe zu vertreten, der eben immer noch der Stallgeruch von einer gewissen Unseriosität und der Kurpfuscherei anhaftet. Reaktion darauf, päpstlicher sein zu wollen, als der Papst. Das zweite wohl die Vorstellung, ein einheitliches Berufsbild schaffen zu können und dieses in einer Art Zunft oder Innung zusammenzuführen.

Die Leistung und die Kompetenz der Heilpraktiker hat das kleinkarierte Denken der Verbandsfunktionäre überholt. Der Heilpraktiker hat den Stallgeruch der Kurpfuscherei nicht durch die Verbandslobby abgelegt, sondern durch Leistung, Individualismus und Erfolge.

So ist auch die Berufsordnung überflüssiger als ein Kropf, weil sie von einem blassen Heilpraktiker ausgeht, der aufgrund seiner Verbandszugehörigkeit beliebig auswechselbar und ersetzbar ist. Wenn es in Artikel 27 BOH für notwendig erachtet wird, vorzuschreiben, daß der Heilpraktiker bei einer Abwesenheit für eine Vertretung sorgen soll, damit sichergestellt ist, daß die Patienten weiterbehandelt werden können. Hier winkt man mit dem Zaunpfahl die Sicherstellungspflicht der gesundheitlichen Betreuung nach dem Vorbild der Kassenärzte.

In der Tat ist es für die Art der Behandlung ziemlich gleichgültig, bei welchem Kassenarzt ein Patient aufläuft. Er wird immer nach Schema F behandelt und die Abweichungen sind minimal. Beim Heilpraktiker ist das anders, Heilpraktiker sind Individualisten. Sie existieren davon und haben überlebt, weil sie engagiert und individuell das Vertrauen ihrer Patienten erarbeitet haben. Weil sie letzte Hoffnung waren, wenn sich der Patient darauf besann, daß er ein Mensch ist und keine Nummer. Nicht, weil die Heilpraktiker besser waren oder mehr wußten als die Ärzte, sondern weil sie eben keine klonierten Behandler waren und sind.

Die BOH hat nicht die Bedeutung erlangt, die die Autoren erhofften. Sie blieb Verbandsrecht und jeder Heilpraktiker muß selbst damit klarkommen, wie ernst er diese Verbandrichtlinien nimmt. Und wie ernst er seinen Verband überhaupt nimmt. Er braucht die “Insignien” nach Artikel 20 nicht und ob er sich der “Berufsaufsicht” nach Artikel 21 unterwirft oder nicht, interessiert niemanden. Nach dem Gesetz übt das Gesundheitsamt die Berufsaufsicht des Heilpraktikers aus und wenn bei einem Verstoß gegen die BOH der Heilpraktiker ausgeschlossen wird, dann beeinflußt das nur höchst peripher seinen sozialen und beruflichen Status. Heilpraktiker können nämlich sehr gut ohne Verbände leben, Verbände aber nicht ohne ihre Heilpraktiker.

Der Stil der Berufsordnung ist typisch für die Unzulänglichkeit. Es ist der Stil von Kleingarten- oder Gewerkschaftsfunktionären mit großen Worten eine kleinkarierte Ideologie aufzubauen. Verklärte Phrasen und eine pingelige Detailregelungs-Sucht ergeben einen ungenießbaren Brei fehlender Praxis- Nähe. Eine der großen Nachteile ist außerdem, daß diese BOH auch nicht den Anforderungen juristischer Präzision entspricht. Das führt dann dazu, daß die Blamage groß ist, wenn diese Berufsordnung mal bei den Gerichten eine Rolle spielt und sich der Lächerlichkeit aussetzt, wie dies z.B. bei den BGH-Entscheidungen zu den Werbebeschränkungen peinlich zu Tage getreten ist.


kostenloser Counter


Heilpraktiker werden, sein und bleiben...

damit ist das umschrieben, was Sinn unserer Tätigkeit und Inhalt dieser Seiten ist. Und so begrüßen wir alle, die auf diesem Gebiet für den Mitmenschen Hilfe anbieten oder anbieten wollen. Aus sozialem Engagement, aus Menschlichkeit, aus Überzeugung - aber auch aus ganz eigennützigen finanziellen Motiven. Denn es sind nicht die schlechtesten Heilpraktiker, die “es” des schnöden Mammons willen tun.

Natürlich ist die Ansicht verbreitet, daß es untunlich ist, in Verbindung mit dem Heilen von Menschen von Geld zu reden und daß jeder - ob arm oder reich - einen Anspruch darauf hat, gesund zu sein und zu bleiben und bei Krankheit zu werden. Vielleicht gibt es einmal ein Land Utopia, in dem so etwas geht, alle bisherigen Versuche damit sind kläglich gescheitert, egal ob das Land Schweden oder DDR war. Hier heute und bei uns haben wir ein Zweiklassen-System der Gesundheitspolitik: Diejenigen, die sich Gesundheit leisten können und wollen und die anderen, die für ihre Zwangsleistung der Krankenkassenbeiträge der Reparatur- und Recycling-Systeme der Schulmedizin ausgeliefert sind.




kostenloser Counter